Am SBBZ Seeäckerschule werden Schüler*innen der Klassen 1-9 unterrichtet. Die Klassenstufen 1-4 bilden die Grundstufe. Die Klassen 5-9 bilden die Hauptstufe. Es können vereinzelt Jahrgänge zu jahrgangsgemischten Klassen zusammengefasst werden. Die Klassenbildung orientiert sich an pädagogischen Kriterien.

Die Schüler*innen werden von Sonderpädagogen und Fachlehrern für den musischen, künstlerischen, technischen, sportlichen sowie hauswirtschaftlichen Bereich unterrichtet.
 

Klassenstufe 1


In Klasse 1 steht das Erlernen grundlegender Lern- und Arbeitsweisen, verschiedener Unterrichtsmethoden sowie die Entwicklung einer positiven Arbeitshaltung mit Mittelpunkt. Auf Grund einer ausgeweiteten Stundentafel entsteht kein Zeitdruck beim Erlernen der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen sowie beim Aufbau von Sachwissen.

Als starke Klassengemeinschaft arbeiten die Schüler*innen an der Stärkung der Ich-Kompetenz, der Entwicklung der sozial-emotionalen Kompetenz und fördern ihre kommunikativen Kompetenzen. Die Stärkung der Eigenorganisation und der damit verbundenen Handlungs- und Planungskompetenzen rundet das Konzept der Eingangsklasse ab.

Die Schüler*innen lernen konkret den Umgang mit Tages- und Wochenplänen, Lerntheken, Freiarbeit, Werkstattunterricht, Stationenlernen und Projektarbeit. Weiterhin ist der Umgang mit neuen Medien fester Bestandteil des Stundenplans.

Die Leistungsbeurteilung erfolgt in einer Verbalbeurteilung am Schuljahresende. Sie bezieht sowohl den individuellen Lernprozess wie auch das an der individuellen Bezugsnorm gemessene Lernergebnis ein und dient vorrangig als Rückmeldung für alle am Lernprozess Beteiligten.

Um an einer bestmöglichen individuellen Förderung eines jeden Kindes zu arbeiten ist eine enge Zusammenarbeit der Lehrkräfte und Eltern notwendig. Daher stehen Schule und Eltern in ständigem Kontakt.
 

Klassenstufe 2


In Klasse 2 steht die Festigung grundlegender Lern- und Arbeitsweisen, verschiedener Unterrichtsmethoden sowie die Sicherung einer positiven Arbeitshaltung mit Mittelpunkt. Die daraus resultierende Leistungsbereitschaft wird regelmäßig in kleinen Tests und Klassenarbeiten gefördert und gefordert.

Im wöchentlichen Klassenrat steht die Stärkung der Ich-Kompetenz, die Entwicklung der sozial-emotionalen Kompetenz und die kommunikativen Kompetenzen im Vordergrund. Der Ausbau sowie die Sicherung der Eigenorganisation und der damit verbundenen Handlungs- und Planungskompetenzen sowie der Aufbau von Sachwissen gehören selbstverständlich zum Konzept der Klasse 2.

Die Schüler*innen festigen den Umgang mit Tages- und Wochenplänen, Lerntheken, Freiarbeit, Werkstattunterricht, Stationenlernen und Projektarbeit. Weiterhin sind die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen sowie der Umgang mit neuen Medien fester Bestandteil des täglichen Stundenplans.

Die Leistungsbeurteilung erfolgt sowohl verbal wie auch durch Noten in den Hauptfächern. Sie bezieht sowohl den individuellen Lernprozess wie auch das an der individuellen Bezugsnorm gemessene Lernergebnis ein. Sie dient vorrangig als Rückmeldung für alle am Lernprozess Beteiligten und entscheidet über die Versetzung in die nächste Klassenstufe.

Um an einer bestmöglichen individuellen Förderung eines jeden Kindes zu arbeiten ist eine enge Zusammenarbeit der Lehrkräfte und Eltern notwendig. Daher stehen Schule und Eltern in ständigem Kontakt.
 

Klassenstufe 3


In Klasse 3 steht der Ausbau von bereits gefestigten Lern- und Arbeitsweisen im Mittelpunkt. Besonders wird der Fokus auf verschiedene Unterrichtsmethoden und die Sicherung einer positiven und motivierten Arbeitshaltung gelegt. Die Kinder lernen schrittweise Arbeitsphasen aktiv mitzugestalten, eigene Ideen in den Unterricht miteinzubringen und werden gezielt im Erlernen von Strategien angeleitet. In kleinen Tests und Klassenarbeiten werden regelmäßig Leistungsbereitschaft sowie Lernstand überprüft, sodass jedes Kind individuell gefordert und gefördert wird.

Im wöchentlichen Klassenrat lernen die Kinder ihre Stärken, Schwächen und Wünsche zu beschreiben, wodurch ihre ICH-Kompetenz gestärkt wird. Des Weiteren bauen die Kinder ihre sozial-emotionale und kommunikative Kompetenz aus, wodurch sie eine positive Streitkultur erleben und konstruktiv mit Konflikten umgehen lernen. Die Kinder beginnen Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen, sodass sie ihre Handlungs- und Planungskompetenz festigen und ausbauen können.

Tages- und Wochenplänen, Lerntheken, Freiarbeit, Werkstattunterricht, Stationenlernen und Projektarbeit sind weiterhin tragende Elemente der Klassenstufe 3. Die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen und die damit gepaarten Strategien werden wiederholt, ausgebaut und gefestigt. Im täglichen Stundenplan ist der Umgang mit neuen Medien fester Bestandteil

Die Leistungsbeurteilung erfolgt durch Noten in den Hauptfächern und Nebenfächern. Sie bezieht sowohl den individuellen Lernprozess wie auch das an der individuellen Bezugsnorm gemessene Lernergebnis ein. Sie dient vorrangig als Rückmeldung für alle am Lernprozess Beteiligten und entscheidet über die Versetzung in Klassenstufe 4.

Um an einer bestmöglichen individuellen Förderung eines jeden Kindes zu arbeiten ist eine enge Zusammenarbeit der Lehrkräfte und Eltern notwendig. Daher stehen Schule und Eltern in ständigem Kontakt.
 

Klassenstufe 4


In Klasse 4 steht die Anwendung der zuvor erlernten grundlegenden Lern- und Arbeitsweisen, das sichere Handeln in verschiedenen Unterrichtsmethoden sowie weiterhin das Einnehmen einer positiven Arbeitshaltung im Mittelpunkt. Die daraus resultierende Leistungsbereitschaft wird regelmäßig in Tests und Klassenarbeiten gefördert und gefordert.

Im wöchentlichen Klassenrat werden Ich-Kompetenz, Entwicklung der sozial-emotionalen Kompetenz und die kommunikativen Kompetenzen weiter eingefordert und gefördert.
Zunehmend wird in Klasse 4 durch weitere Anwendung offener Arbeitsformen (Stationenlernen, Lerntheke, Wochen- bzw. Arbeitspläne, Freiarbeit, Projektarbeit) Wert auf Eigenorganisation und der damit verbundenen Handlungs- und Planungskompetenzen gelegt.

Ein gemeinsames Vesper findet in Klasse 4 nicht mehr statt. Die Schüler*innen lernen so, ihre Pausenzeit selbstständig einzuteilen.

Die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen werden in Klasse 4 in verschiedenen lebensnahen Einheiten angewendet und gefestigt (z.B. Rechnen mit Geld und Längen- bzw. Flächeneinheiten und Uhrzeiten. Verfassen verschiedener Textformen, z.B. Bericht, Aufsatz).
Der Umgang mit neuen Medien ist fester Bestandteil des Unterrichts.

Die Leistungsbeurteilung erfolgt durch mündliche und schriftliche Noten in allen Fächern bzw. Fächerverbünden. Die Notengebung orientiert sich an den für Klasse 4 vorgesehenen Leistungsanforderungen und dient als Rückmeldung für alle am Lernprozess Beteiligten. Zudem entscheiden die Noten über eine Versetzung in die nächste Klassenstufe

Um an einer bestmöglichen individuellen Förderung eines jeden Kindes zu arbeiten ist eine enge Zusammenarbeit der Lehrkräfte und Eltern notwendig. Daher stehen Schule und Eltern in ständigem Kontakt.
 

Klassenstufe 5


In Klasse 5 beginnt die Hauptstufenzeit für die Schüler*innen.
Wie in der Grundstufe werden grundlegender Lern- und Arbeitsweisen, verschiedener Unterrichtsmethoden sowie eine positiven Arbeitshaltung gefestigt und gesichert. Der Schwerpunkt liegt in der Vermittlung von selbständigem und selbstverantwortlichem Arbeiten. Über regelmäßige Lernzielkontrollen erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Rückmeldung.

Der wöchentliche Klassenrat ist weiterhin ein sehr wichtiger Baustein des Sozialcurriculums der Seeäckerschule. Er vermittelt personale, soziale, methodische und fachliche Kompetenzen. Auch hier werden die Schüler*innen zunehmend zu selbständigem und eigenverantwortlichem Handeln hingeführt, indem sie
z. B. Protokolle verfassen, Gespräche leiten und Abläufe planen. Ziel ist es ebenso, durch die im Klassenrat erworbenen und ausgebauten Kompetenzen, auch außerhalb des geschützten Rahmens Probleme möglichst selbständig lösen zu können.

Neu sind in der Hauptstufe die Fächerverbünde Natur – Technik, Wirtschaft – Arbeit –Gesundheit, Welt – Zeit – Gesellschaft und Musik – Sport –  Gestalten, in denen u. a. die Vorbereitung auf den Beruf angebahnt wird. Abgesehen vom gemeinsamen Unterricht erledigen die Schülerinnen und Schüler in den Fächern Sprache – Deutsch / Moderne Fremdsprache und Mathematik Aufgaben individueller Arbeitspläne.

Im Versetzungszeugnis erhalten die Schüler*innen Noten in den einzelnen Fächern und Fächerverbünden sowie eine verbale Beurteilung  der „Arbeitshaltung, Selbständigkeit“ und der „Zusammenarbeit in der Klassen- und Schulgemeinschaft“.

Ein wesentlicher Bestandteil ist weiterhin die „Individuelle Lern- und Entwicklungsbegleitung“. In diesem Rahmen führen Eltern, Schüler*innen sowie Lehrkräfte gemeinsam mindestens zweimal im Schuljahr Schulische Standortgespräche, in denen Förderziele festgelegt und Förderpläne erstellt werden. Zur persönlichen Vorbereitung füllen alle am Gespräch Beteiligten einen Einschätzungsbogen aus. Auch hier hat die Erziehung zur Selbständigkeit einen großen Stellenwert, indem die Schülerinnen und Schüler lernen, sich selbst richtig wahrzunehmen und einzuschätzen.
 

Klassenstufe 6


In der zur Hauptstufe gehörenden Klasse 6 geht es weiterhin um die Festigung grundlegender Lern- und Arbeitsweisen und verschiedener Unterrichtsmethoden sowie um die Sicherung einer positiven Arbeitshaltung. Wie bereits in der Klassenstufe 5  werden schwerpunktmäßig selbständiges und selbstverantwortliches Arbeiten vermittelt. Über regelmäßige Lernzielkontrollen erhalten die SchülerInnen eine Rückmeldung.

Wie bereits in den vorangehenden Klassenstufen ist der wöchentliche Klassenrat ein sehr wichtiger Baustein des Sozialcurriculums der Seeäckerschule. Er vermittelt personale, soziale, methodische und fachliche Kompetenzen. Auch hier werden die SchülerInnen zunehmend zu selbständigem und eigenverantwortlichem Handeln hingeführt, indem sie z. B. Protokolle verfassen, Gespräche leiten und Abläufe planen. Ziel ist es ebenso, durch die im Klassenrat erworbenen und ausgebauten Kompetenzen, auch außerhalb des geschützten Rahmens Probleme möglichst selbständig lösen zu können.

Es erfolgt ein Ausbau bzw. Aufbau bzgl. der Inhalte der in Klasse 5 eingeführten Fächerverbünde Natur – Technik, Wirtschaft – Arbeit –Gesundheit, Welt – Zeit – Gesellschaft und Musik – Sport –  Gestalten. U. a. gewinnt die Vorbereitung auf den Beruf zunehmend an Bedeutung. Abgesehen vom gemeinsamen Unterricht erledigen  die Schülerinnen und Schüler in den Fächern Sprache – Deutsch / Moderne Fremdsprache und Mathematik Aufgaben individueller Arbeitspläne. Ziel ist der Erwerb von Kompetenzen, die die Sechstklässler für die nächste Klassenstufe benötigen, in der die Berufsvorbereitung einen noch größeren Stellenwert einnimmt.

Im Versetzungszeugnis erhalten die Schülerinnen und Schüler Noten in den einzelnen Fächern und Fächerverbünden sowie eine verbale Beurteilung  der „Arbeitshaltung, Selbständigkeit“ und der „Zusammenarbeit in der Klassen- und Schulgemeinschaft“.

Ein wesentlicher Bestandteil ist weiterhin die „Individuelle Lern- und Entwicklungsbegleitung“. In diesem Rahmen führen Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte gemeinsam  mindestens zweimal im Schuljahr Schulische Standortgespräche, in denen Förderziele festgelegt und Förderpläne erstellt werden.  Zur persönlichen Vorbereitung  füllen alle am Gespräch Beteiligten einen Einschätzungsbogen aus. Auch hier hat die Erziehung zur Selbständigkeit einen großen Stellenwert, indem die SchülerInnen lernen, sich selbst richtig wahrzunehmen und einzuschätzen.
 

Klassenstufe 7


In Klasse 7 steht das Üben und Weiterentwickeln wichtiger Kulturtechniken im Vordergrund. Hierbei wird selbstverständlich der individuelle Leistungsstand berücksichtigt und kontinuierlich erweitert. Für jede Schüler*in wird hierzu ein individueller Förderplan erstellt, welcher regelmäßig mit allen an der Entwicklung des Kindes beteiligten überprüft wird.

Die Schüler*innen lernen durch vielfältige schulische und außerschulische Erfahrungen, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und ein positiveres Selbstbild zu erhalten. So ist auch das sozial-emotionale Lernen und der angemessene Umgang mit allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft ein wichtiges Lernziel in der Hauptstufe und kann gegebenenfalls durch den Besuch der sozialen Gruppe gefördert werden. Im Klassenrat werden Probleme besprochen und es wird gemeinsam nach Lösungen gesucht.

Die Schüler*innen arbeiten in allen Lernbereichen zunehmend selbständig und finden eigene Lösungen. Dies geschieht in der Fortführung und Vertiefung von bereits bekannten Arbeitsformen wie z.B. Wochenplanarbeit, Freiarbeit, Stationenarbeit. Dazu gehört auch die weiterführende und verantwortungsvolle Arbeit mit neuen Medien.

Die Schüler*innen lernen eigenmotiviert ausdauernd und selbstverantwortlich zu arbeiten und eingeführte Ordnungssysteme zu nutzen.

Die Leistungsbeurteilung erfolgt durch Noten in allen Fächern. Die Leistungen werden dabei aufgrund schriftlicher Arbeiten und durch die Beteiligung im Unterricht ermittelt. Die Noten sind wichtiger Bestandteil für die Versetzung in die nächsthöhere Klasse.

Eine förderliche, intensive und regelmäßige Zusammenarbeit von Lehrkräften, Eltern und weiteren an der Entwicklung Beteiligten ist für die optimale Förderung jedes Kindes absolut notwendig.
 

Klassenstufe 8


In Klasse 8 werden gezielt grundlegende Kulturtechniken gefestigt. Zudem werden diese im Hinblick auf die Anforderungen einer späteren Berufstätigkeit nach Möglichkeit so erweitert, dass nach Abschluss der Förderschule ein Hauptschulabschluss an der Berufsschule möglich ist.

Die Schüler*innen werden kontinuierlich im Lernen und in ihrer Entwicklung begleitet. Es werden die Leistungen gefördert und gefordert, die den Voraussetzungen der einzelnen Schüler*innen entsprechen. Die Entwicklungsschritte und -ziele werden in individuelle Förderpläne eingebettet (Individuelle Lern- und Entwicklungsbegleitung).

Die Schüler*innen übernehmen zunehmend Verantwortung für sich und versuchen immer mehr Selbständigkeit zu erreichen. Dies wird durch offene Lernformen, Wochenplanarbeit, strukturierten Unterrichtsphasen und Präsentationen von erarbeiteten Unterrichtsinhalten gefördert. Hierbei werden auch grundlegende Kenntnisse im Umgang mit dem PC, den neuen Medien und den damit verbundenen Arbeitstechniken vermittelt und vertieft.

Ein weiterer Schwerpunkt der Klasse 8 besteht in der Vorbereitung auf Beruf und Leben durch Berufserkundungen, Betriebsbesuchen und Berufspraktika. Die Schüler*innen erhalten Anleitung im Schreiben von Bewerbungen, Lebensläufen, Praktikumsberichten und lernen in Rollenspielen, wie man sich für ein Praktikum persönlich vorstellt und bewirbt. Ein erster Einblick in das Berufsleben erfolgt durch die zweiwöchige Teilnahme am Waldschulheim, dort werden einfache Arbeiten im Forstbereich angeboten.

Bereits in Klasse 8 findet ein erster Kontakt mit der Agentur für Arbeit statt, mit der eine enge Zusammenarbeit für eine nachschulische berufliche Tätigkeit angebahnt wird.

Die Leistungsbeurteilung erfolgt durch Noten, die in der Regel aus schriftlich anzufertigenden Arbeiten und der unterrichtlichen Mitarbeit hervorgehen. Sie ist entscheidend für die Versetzung in die nächste Klasse.

Äußerst wichtig ist in dieser Phase die gute und enge Zusammenarbeit aller an der Förderung der Kinder Beteiligten, insbesondere mit den Eltern. Nur hierdurch kann eine bestmögliche Vorbereitung auf das Berufsleben erfolgen.
 

Klassenstufe 9


Die Klasse 9 steht ganz im Fokus der Berufsvorbereitung bzw. der Vorbereitung auf einen gelungenen Übergang im Anschluss an die Zeit an der Seeäckerschule. Die Schüler*innen werden dabei unterstützt, ihre individuellen Stärken zu erkennen und zu entwickeln und theoretische sowie praktische Grundfertigkeiten in verschiedenen beruflichen Bereichen auszubauen.

Im Unterricht werden zum einen die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen weiter vertieft. Zum anderen nimmt der Erwerb von Sachkompetenzen in den Bereichen Technik, Hauswirtschaft, Berufskunde, Wirtschaft sowie der Umgang mit neuen Medien eine wichtige Rolle ein. Wo möglich, erfahren die SchülerInnen ein projektorientiertes Arbeiten, sie lernen selbst zu planen, das Erreichte zu reflektieren und Ergebnisse zu präsentieren. Hierdurch werden Schlüsselkompetenzen wie das Lösen von Problemen und die Haltung zur Arbeit gefördert.

In einem zweiwöchigen Betriebspraktikum erhalten die Schüler*innen Einblicke in einem von ihnen gewählten Berufsfeld und können sich dort erproben. Das Betriebspraktikum wird intensiv vor- und nachbereitet, vom Bewerbungstraining, über das Führen einer Praktikumsmappe, hin zum Präsentieren der gemachten Erfahrungen. Auch während des Praktikums steht die Seeäckerschule in enger Verbindung mit den Betrieben, um die Schülerinnen und Schüler optimal zu unterstützen.

Im Rahmen des kooperativen VAB (Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf) besuchen die Schüler*innen an einem Tag pro Woche die Berufsschule Johann-Georg-Doertenbach-Schule. Sie erhalten dort erweiterte Einblicke in die Berufsfelder „Technik“ und „Gastronomie“. Hierbei werden sie von einer Lehrkraft der Seeäckerschule unterstützt. Darüber hinaus wird dadurch den Schüler*innen, die im Anschluss der 9. Klasse das vollzeitige VAB an der Berufsschule besuchen, der Übergang erleichtert, da sie die örtlichen Begebenheiten schon kennengelernt haben.

In enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur für Arbeit und den Eltern werden im Laufe der 9. Klasse mehrere Berufswegekonferenzen abgehalten, mit dem Ziel, die Schüler*innen im Erkennen ihrer Fähigkeiten und Neigungen zu bestärken sowie eine realistische Berufswegeplanung für die Zeit nach der Seeäckerschule zu erarbeiten.