Sozialpraktikum der Klasse 7

In der Zeit vom 28. März bis zum 01. April 2022 fand für die Klasse 7 der Seeäckerschule ein Sozialpraktikum statt. Es war der erste Jahrgang an der Seeäckerschule, der dieses einwöchige Praktikum absolvierte.
Die Schüler:innen sollten während dieser Zeit durch eine Tätigkeit in sozialen Einrichtungen, sozialen Diensten und anderen Einrichtungen lebenspraktische Erfahrungen machen. Die Arbeit mit Kindern, kranken, behinderten oder alten Menschen kann neue Wege eröffnen und das Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein stärken. Zudem kann sich durch Einblicke in die tägliche Arbeit sozialer Einrichtungen eine höhere Bereitschaft für ein künftiges soziales Engagement in Beruf und Freizeit entwickeln.
Die meisten Schüler:innen besuchten Kindergärten, aber es gab auch je ein Schüler, der in einem Pflegeheim, der Tafel der Caritas und beim DRK (Essen auf Rädern, Fahrdienste) war.
Bei mündlichen und schriftlichen Rückblicken auf das Sozialpraktikum äußerten sich die Schüler:innen unter anderem folgendermaßen:
„Ich hatte die Aufgabe mit den Kindern zu spielen, z.B. „Lotti Karotti“ oder mit Legosteinen zu bauen. Ich lernte in dieser Woche wie man Verantwortung übernimmt, wie man mit Kindern spielt, ich konnte mehr übers Bauen lernen.“
„Ich begann um 8.00 Uhr im Kindergarten. Wir hatten drei Stunden Spielzeit. Meine Aufgabe war, mit den Kindern zu spielen. Ich spielte mit den Kindern Gitarre, bastelte und malte. Um 11.00 Uhr machten wir einen Stuhlkreis und spielten Spiele und sangen Lieder. Ich fand gut, dass die Spielzeit so lange geht. Ich fand nicht gut, dass die Kinder weinen und rum schreien.“
„Ich fand gut, dass ich das Praktikum machen durfte. Die Erzieherinnen waren sehr nett. Es machte sehr viel Spaß. Es gab nichts, wo ich sagen kann, es gefiel mir nicht. Alles war gut.“
„Ich fand gut, dass ich immer mit den Kindern spielen sollte. Es machte Spaß. Ich fand nicht gut, dass es immer die gleichen Aufgaben waren und dass ein paar Kinder frech sind und nicht zuhören. Den Beruf Kinderpfleger oder Erzieher kann ich mir für später nicht vorstellen, weil man immer auf die Kinder aufpassen soll und viel Geduld für die Kinder braucht.“
„Ich deckte jeden Tag den Frühstückstisch und räumte ihn ab. Danach spielte ich „Mensch ärgere dich nicht“ mit den Omas und Opas. Außerdem schob ich die Heimbewohner im Rollstuhl spazieren, dabei erzählte mir ein Mann von seiner früheren Arbeit. Ich fand gut, dass ich einen Einblick in die Arbeitswelt des Altenpflegers bekam. Des Weiteren konnte ich mein Selbstbewusstsein steigern. Ich fand nicht gut, dass ich jeden Tag das Gleiche machen musste. Die Arbeit war nicht sehr abwechslungsreich. Den Beruf Altenpfleger kann ich mir für später nicht vorstellen, weil man sehr viel Geduld und Nerven braucht.“
Eine Frage am Ende des Berichtheftes lautete: Welche deiner Fähigkeiten waren dir im Praktikum von Nutzen? Mit Hilfe von Beispielen konnten die Schüler:innen dies selbst reflektieren und äußerten u.a. gute Laune, ein offenes Ohr, Geduld, Lesefähigkeit, kann gut zeichnen.
Das einwöchige Sozialpraktikum war eine sehr intensive Zeit für die Schüler:innen, in der sie viele unterschiedliche Erfahrungen sammeln konnten. Ein großer Dank gilt den Betreuer:innen der verschiedenen Einrichtungen, die sich mit großem Engagement den Praktikanten:innen annahmen.

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